
Streichquartett und -quintett
Bayerisches Staatsorchester München
Michele Torresetti, Violine
Immanuel Drißner, Violine
David Ott, Viola
Anne Wenschkewitz, Viola
Dietrich von Kaltenborn, Violoncello
Anton Bruckner schrieb sein nahezu einziges Kammermusikwerk, das gro0e Streichquintett F-Dur, zwischen der fünften und der sechsten Symphonie. In vollkommener Souveränität überträgt er seine Tonsprache der absoluten Musik aus der Symphonik auf die Quintettform.
Nur wenige Jahre zuvor schrieb der wie Bruckner im Jahr 1824 geborene Bedrich Smetana das berühmte, programmatische Streichquartett Nr. 1 „Aus meinem Leben“. Persönliches Schicksal sowie die überpersönliche Ebene des Volkslebens werden hier romantisch ausgedrückt.
Der fast siebzig-jährige Leoš Janáček wiederum fand zwischen den beiden Opern „Das schlaue Füchslein“ und „Die Sache Makropoulos“ die Gelegenheit zur Komposition seines ersten Streichquartetts, nach der Novelle von L. Tolstoi. Anders als Smetana, der in einem Brief das Programm zu seinem Quartett ausführlich hinterließ, machte Janáček jedoch keinerlei Andeutungen, wie er im Detail die literarische Vorlage in Musik umsetze.
Programm:
Leoš Janáček – Streichquartett Nr. 1 (W.v.Nr. 2854)
Bedrich Smetana – Streichquartett Nr. 1 e-moll (W.v.Nr. 2628)
Anton Bruckner – Streichquintett f-Dur (WAB 112)
Kartenvorverkauf durch die Tourist-Informationen Grassau, Rottau, Übersee, Bergen, Bernau, Marquartstein, Unterwössen, Reit im Winkl, Schleching, Grabenstätt, sowie bei Ticket Scharf.